Die Entwicklung der Golf- und Thermenlandschaft Stegersbach
Ein einzigartiges Projekt in Österreich
Mit dem Beginn des Projekts nahm die Entwicklung der Golf- und Thermenlandschaft Stegersbach rasch Fahrt auf. Bereits im Juli 1997 lockte Rogners „Birdie Village“ zahlreiche Besucher in die Region, während das Thermenland Stegersbach ab dem Frühjahr 1997 für Wellness- und Erholungssuchende geöffnet war.
Thermalwasser-Fund in Stegersbach: Da die Marktgemeinde Stegersbach in der burgenländischen Thermenregion liegt, wurde 1989 eine erste Probebohrung durchgeführt. Dabei wurde ein seltenes Heilwasser entdeckt, das aufgrund seiner speziellen Sulfid-Verbindungen lindernde und heilende Wirkung bei Hautkrankheiten zeigt. Weitere Bohrungen durch Dr. Goldbrunner bestätigten die besondere Qualität dieses Thermalwassers.
Im selben Jahr wurde die Thermen Erschließungsgesellschaft & B GmbH gegründet, um den Betrieb des Thermalwassers zu verwalten. Die Gesellschaft ist für die Lieferung des Thermalwassers zuständig und setzt sich zu 91 % aus dem Land Burgenland und zu 5 % aus der Gemeinde Stegersbach zusammen.
Robert Rogner übernahm den Bau der Golf- und Thermenlandschaft Stegersbach. Rogners Projekte zeichnen sich durch besondere Rücksichtnahme auf die Umwelt, Landschaft und kulturelle Traditionen aus. Der renommierte burgenländische Künstler Gottfried Kumpf gestaltete die Golf- und Thermalanlage, um sie optisch in die dörfliche Architektur des Südburgenlandes zu integrieren. Ein herausragendes Merkmal der Anlage ist die zehn Meter hohe Kumpf-Eule, die als Wahrzeichen der Golfschaukel gilt.
Die Golfschaukel Stegersbach wurde im Juli 1997 eröffnet, gefolgt von der Thermen- und Badelandschaft im Frühjahr 1998. Dieses einzigartige Projekt ist sowohl in Österreich als auch in ganz Europa einmalig. Bei der feierlichen Eröffnung lobten sowohl Robert Rogner als auch der damalige Landeshauptmann Karl Stix die innovative Gestaltung und den wirtschaftlichen Erfolg der Region.
Insgesamt wurden 610 Millionen Schilling in die Golf- und Thermenlandschaft Stegersbach investiert, davon 360 Millionen Schilling für die Golfschaukel und 250 Millionen Schilling für die Thermal- und Badelandschaft. Ein Viertel der Kosten trug Rogner selbst, der Rest wurde durch EU-Förderungen, den Bund, das Land Burgenland und Fremdkapital finanziert.